Familienurlaub 2017 in ChinaFamilienurlaub 2017 in China, erzählt von Sabine Kloiber

Wir standen sehr früh auf und fuhren zum Flughafen Wien-Schwechat. Als wir dort angekommen sind, wussten wir zuerst einmal nicht, wo wir hingehen mussten. Als wir aber die Anzeigetafel sahen, wussten wir, dass wir noch genug Zeit hatten, bis wir mit dem Check-In dran waren. Deshalb gingen wir in ein Café und holten uns etwas zum Trinken. Danach gingen wir zum Check-In und gaben unser Gepäck auf. Anschließend gingen wir zur Sicherheitskontrolle und kurze Zeit später trafen wir im Warteraum für das Boarding ein. Wir flogen mit den Austrian Airlines nach Shanghai.

Die Spiele im Flugzeug waren aber fader als die der Qatar Airways, mit der wir letztes Mal geflogen sind. Nach dem rund zehnstündigem Flug trafen wir gleich auf Mamas Neffen Agui. Er fuhr uns zum Bahnhof Hongqiao in Shanghai. Wir hatten zwar Probleme beim Verstauen des Gepäcks, aber sonst ging es eh. Am Bahnhof, der wirklich RIESIG war, aßen wir erst einmal unser Mittagessen in einem eher schlechtem Restaurant, was die Sauberkeit angeht.

Endlich kam unser Zug an und wir konnten einsteigen. Die Fahrt hätte rund vier Stunden dauern sollen, aber durch ein Unwetter das die Sicherungsanlage auf der Strecke lahm legte, hatten wir ungefähr fünfzig Minuten Verspätung. Am Bahnhof in Nanping holte uns Aguis Freund ab und brachte uns zu Mamas Heimat nach Jikou. Es war schon Abend. Alle freuten sich, nur der Ziyüe, mein Cousin, saß weiter vor dem Computer. Erst einmal aßen wir unser Abendessen und dann schauten wir unser Zimmer an. Die Matratze war wie immer hart und die KaraoketänzerInnen am Dorfplatz von Jikou tanzten wie immer.

Wir blieben ungefähr drei Wochen in Jikou. Und die schlimme Verfasserin dieses Textes hat am nächsten Tag gleich in der Früh mit ihrem Handy gespielt. Es war eigentlich ein ganz normaler Tag über dem eigentlich nichts besonderes zu sagen ist. An einem anderen Tag gingen wir zu einem Lotusblütenfeld und bestaunten die wunderschönen Blüten. Ungefähr in der Mitte der drei Wochen fuhren wir mit dem Zug nach Shenzhen. Die Fahrt dauerte sechs Stunden. Der Zug fuhr ca. 300 km/h.

Mein Halbbruder, seine Frau und sein Kind holten uns ab und wir gingen in einem sogenanntem Pizza Hut essen. Danach gingen wir in unser Hotel, das mitten in einem Markt war und dieses Hotel war wirklich nicht so gut wie das Hotel in Shanghai, obwohl das Hotel in Shenzhen TEURER war!!! Am nächsten Tag hatten wir eine Stadtführung in Shenzhen die sehr interssant war.

Zuerst fuhren wir mit dem Bus zum größten Hafen Asiens, dem Hafen in Shenzhen. Dort fuhren wir mit einem Boot und sahen den Turm, der die Grenze zwischen Shenzhen und Hongkong bildete. Dann fuhren wir wieder zurück. Wir gingen in ein Restaurant, wo man seine Schale und seine Löffel mit Tee reinigen musste. Die Pommes waren dort aber nicht so gut. Und PLÖTZLICH schüttete es total STARK, aber nach ein paar Minuten war es schon wieder aus. Wir fuhren weiter zum Eingang der Zhong-Ying-Straße, die auf der Grenze von Hongkong und China verlief. Aber dort durften nur Leute mit einer chinesischen ID-Karte hin, aber nur Mama hat so eine Karte, also mussten Papa, Simon und ich darauf warten, dass die Führung aus war, also schauten wir uns ein bisschen die Umgebung an.

Als die Führung aus war, fuhren wir mit dem Bus zum Strand, aber dort durften wir nur eine halbe Stunde bleiben, also zog ich meinen Badeanzug nicht an und ging mit dem trockenem Gewand ins Wasser. Eigentlich wollte ich nur bis zu den Knien nass werden, weil ich so eine Hose anhatte, die bis zu den Knien ging. Aber aus irgendeinem Grund wollte ich weiter ins Wasser und krempelte meine Hose hoch. Dann wollte ich noch weiter ins Wasser. Es ging schon bis zur Hüfte. Plötzlich kam so eine Riesenwelle, die mich beinahe umgehaut hätte. Aber dann kam so ein Typ mit einem Schwimmreifen und riss mich damit mit und auf einmal war ich komplett nass. Das verdarb meine Laune TOTAL, denn jetzt musste ich den Rest der Führung ganz nass mitmachen. Wir waren noch in so einem Hochhaus, wo man sich die Geschichte von Shenzhen anschauen konnte. Danach fuhren wir wieder zurück. Es schüttete heftig. Als wir in unserem Hotel angekommen waren, wechselten wir sofort unsere Kleidung. Nach diesem weltbewegenden Moment gingen wir zum sogenannten "Pizza Hut".

Am nächsten Tag konnten wir uns nichts anschauen. Meine Eltern packten die Koffer. Danach gingen wir ein letztes Mal zum sogenannten "Pizza Hut". Dann fuhren wir zum Bahnhof Shenzhen North und mit dem Zug fuhren wir nach Sanming. Dort fuhren wir mit einem Taxi nach Jikou.

Am nächsten Tag feierte der China-Opa seinen 80. Geburtstag. Und bald mussten wir uns von der Verwandtschaft verabschieden. Mama traf sich noch einmal mir ihren SchulfreundInnen in Sanming und am nächsten Tag brachte uns Aguis Freund zum Bahnhof nach Nanping. Bei der Sicherheitskontrolle ist dem Polizisten aber das Küchenmesser im Koffer aufgefallen. Das Taschenmesser hätte er aber gar nicht bemerkt. Aber Papa hat es auch rausgenommen und am Ende wurden ihm beide Messer abgenommen.

Jedenfalls fuhren wir dann mit dem Zug nach Shanghai. Dort holte uns Agui ab. Er brachte uns zu unserem Hotel. Dann kauften wir uns unser SEHR GESUNDES Abendessen und besuchten Aguis Zuhause. Und danach fuhren wir wieder zum Hotel und gingen schlafen. Und am nächsten Tag sind wir den ganzen Nachmittag wie blöd in Shanghai rumgegangen. Nur wegen so einer komischen Handyhülle für Papas Handy und am Ende fanden wir KEINE Handyhülle. Ich fand das voll blöd. Wenn wir doch wegen einer Handyhülle für MEIN Handy so blöd rumgegangen wären!

Jedenfalls gingen wir am nächsten Tag zum Jinjiang Action Park, das war so etwas ähnliches wie der Wiener Prater. Dort gab es verschiedene Armbänder für Leute, die unter 1,40 m groß waren und für Leute, die über 1,40 m groß waren. UND ICH HAB DAS ARMBAND FÜR DIE KINDER UNTER 1,40 M GEKRIEGT!!! Aber ich BIN 1,40 m groß!!! Zu meinem Pech durfte ich dann mit manchen Attraktionen nicht fahren. Nach diesem weltbewegenden Ereignis gingen wir zum Bund und bestaunten diese WUNDERSCHÖNEN, BELEUCHTETEN Türme. Aber dann war's voll blöd: Wir mussten NUR mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu FUSS zum Hotel GEHEN. Am nächsten Tag schauten wir noch zu den uralten Häusern. Am nächsten, ultrawichtigen Tag fuhren wir zum Flughafen und flogen mit den Austrian Airlines nach Österreich. Mit dem Auto fuhren wir dann nach Hause. ENDE

Die Fotos des Urlaubes gibt es in der Galerie zu besichtigen.

Manfred Kloiber, Eduard-Breit-Straße 3/2/1, 3820 Raabs an der Thaya, Mail: foto@mafti.at